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Raumkonzept

 

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Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen unsere Kinder.

Aus ihrem Blickwinkel gestalten wir Räume zum Leben und Lernen – für Spiel, Kreativität, Rückzug, Neugierde, Sicherheit, Lernprozesse und Entwicklung. Dabei beziehen wir Erkenntnisse aus der Erziehungswissenschaft ein und erarbeiten in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten individuelle Lösungen, die auf die speziellen Anforderungen der Einrichtung abgestimmt sind.

 

Wir lassen uns inspirieren vom Würzburger Modell, Bauen für Geborgenheit nach dem Vordenker Prof. Wolfgang Mahlke, und dem Hamburger Raumgestaltungskonzept, u.a. entwickelt von Angelika von der Beek und Matthias Buck.

 

In Zusammenarbeit mit dem sportwissenschaftlichen Institut der Uni Bayreuth und Prof. Dr. Ulrike Ungerer-Röhrich haben wir ein weiterführendes Konzept für eine Bewegungskinderkrippe entwickelt, das von der Arbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung als „besonders entwicklungsfördernd“ ausgezeichnet worden ist.

 

Wir nehmen Kinder ernst in ihren Bedürfnissen und ihren Kompetenzen. Unsere Räume sind bewusst herausfordernd gestaltet, damit Kinder, die eigenen Grenzen kennenlernen, sich aktiv mit der Lösung von Problemen auseinandersetzen, Kontakte zu anderen Menschen aufnehmen, ihnen Achtung und Wertschätzung entgegenbringen.

 

Unsere Bauweise unterstützt anregende pädagogische Arbeit. Weil die Gestaltung des Raumes vom Erziehungskonzept nicht zu trennen ist, legen wir Wert auf die Beteiligung von MitarbeiterInnen bei Planung und Bau. Die Auseinandersetzung mit der Gestaltung ist immer gleichzeitig eine mit dem jeweiligen Bild vom Kind und der eigenen Konzeption.

 

Unsere grundsätzliche Annahme ist es, dass Kinder immer und überall spielen und dabei lernen. Jede Handlung ist letztlich Spiel, angeregt durch interessante Dinge in der Umgebung, durch das Vorbild anderer Kinder und durch den Impuls von Erwachsenen. Alles, was die Aufmerksamkeit eines Kindes weckt, ist geeignet, Erfahrungen zu machen, Dinge zu begreifen, mit anderen Kindern und Erwachsenen in Kontakt zu treten, die eigenen Grenzen auszuloten, dabei am Erlebten zu wachsen, sich und die Welt immer mehr kennenzulernen und sich darin sicher zu bewegen.

 

(Quelle: http://www.schilling-raumkonzepte.de)